Meine #LieblingsMarke Monika Birkner
Monika Birkner gehört zu meinen #LieblingsMarken, weil sich unsere Perspektive auf die Sichtbarkeit von Solo-Selbstständigen sehr ähnelt: Das Herzstück einer digitalen Sichtbarkeitstrategie ist neben relevantem Content für die Zielgruppe auch eine große Portion Selbstvertrauen in den eigenen Weg.
„Ja, als Solo-Unternehmer kann ich, will ich, werde ich meinen eigenen Fähigkeiten und dem Leben an sich vertrauen.“ Somit ist das Sichtbarwerden auch ein innerer Prozeß der eigenen Persönlichkeitsentwicklung; der ständig dem Wandel unterliegt.
Dein Business als Schlagzeile auf der ersten Seite … was stünde da?
Große Ziele erreicht man in kleinen Schritten: Als Solo-Unternehmer ein verkaufsfähiges Business schaffen Damit ist zum einen das langfristige Ziel ausgedrückt, worum es geht. Und gleichzeitig ein ganz wichtiges Motto, das sich durch meine Arbeit zieht.
„Ich mache mein Ding“, sagen viele Selbstständige. Was heißt das denn für dich? – Und weil wir gerade dabei sind: Erzähl uns doch auch gleich, wie du „Erfolg“ definierst.
„Ich mach mein Ding“ – das bedeutet für mich, meine eigene Autorität zu sein. Mein inneres Wissen wichtiger zu nehmen als das, was Experten sagen. Entscheidungen zu treffen, die andere vielleicht nicht verstehen, die aber für mich selbst stimmig sind.
„Erfolg“ – das ist etwas mit Langzeitperspektive. Wenn ich am Ende meiner Tage auf mein Leben zurückblicke und mich frage, ob ich es als gelungenes Leben betrachte. Alles, was bis dahin ist oder nicht ist, werte ich als Zwischenergebnisse.Ein Aspekt davon wird sein, was ich aus mir selbst gemacht habe, wie ich mich persönlich und spirituell weiter entwickelt habe.
Ein anderer, der für mich untrennbar damit verknüpft ist, betrifft die Frage, was ich in die Welt gebracht habe, wie ich anderen auf ihrem Weg geholfen habe. Oder anders ausgedrückt: Wie ich mit dem, was ich selbst gelernt und erfahren habe, möglichst viel und nachhaltigen Wert geschaffen habe, und zwar möglichst noch dann, wenn ich nicht mehr aktiv dabei bin.
Es hat eine Weile gedauert, bis ich mit meinem Freedom Business Transformationsprozess das gefunden habe, wo ich alles miteinander verbinden kann.
Für mich bist du ganz klar eine Marke. Siehst du dich/dein Business selbst so? – Was braucht es deiner Meinung nach, um zu einer Marke zu werden, die Kunden begeistert?
Danke schön erst einmal für diese Einschätzung. Ich denke, dass ich zumindest auf dem Weg bin, eine Marke zu schaffen.
Was es dafür braucht?
Den Fokus auf den Kunden. Sich klar zu machen, wer der Kunde ist, welche Ergebnisse der Kunde mit Hilfe der Leistungen und Produkte erreicht und welche Erlebnisse ihn dorthin führen sollen.
Und das dann wirklich zu leben, tagein und tagaus, im Großen und im Kleinen.
Das klingt möglicherweise erst einmal sehr nüchtern. Ist es aber nicht. Denn damit es gelingt, ist es wichtig, sich mit seinen Kunden wirklich zu beschäftigen, mit Herz und Seele dabei zu sein, und gleichzeitig etwas zu bauen, das nachhaltige und wiederholbare Veränderungen möglich macht.
Ich denke, Kunden wünschen sich, „gesehen“ zu werden. Sie wünschen sich, wirkungsvolle Unterstützung zu erhalten bei den Veränderungen, die sie anstreben, auch dann, wenn sie selbst es sich nicht zutrauen. Sie wünschen sich Sicherheit, dass es gelingt.
Das gilt nicht unbedingt für alle Marken. Doch für alle die Berater, Coaches, Trainer und sonstigen Dienstleister, die ihre Kunden bei Veränderungen unterstützen, kann das eine gute Orientierung geben.
Und es kann eine Verbundenheit schaffen, die möglicherweise noch über Begeisterung hinausgeht.
Supertoll zu sein, ein attraktives Produkt und großartige Ideen alleine reichen nicht aus. Wie und wo machst du neue Angebote sichtbar?
Noch ganz neu ist für mich die Erfahrung des Podcastens. Ich habe mich dazu entschlossen, weil dadurch noch einmal eine andere Beziehung entstehen kann als nur über das Schreiben und auch, weil immer mehr Menschen Podcasts hören.
Daneben pflege ich weiter das Bloggen und gebe einen Newsletter heraus. In der Vergangenheit habe ich auch Bücher geschrieben, zum Beispiel Erfolgreich als Solo-Unternehmer. Darauf möchte ich irgendwann wieder zurückkommen.
Ich experimentiere gern mit allen möglichen Formaten, zum Beispiel Videokursen, Webinaren, Infografiken. In den Social Media bin ich vorwiegend bei Facebook und Twitter aktiv und immer mal wieder auch bei XING.
Toll ist es natürlich, wenn auch andere dazu beitragen, meine Angebote sichtbar zu machen, indem sie zum Beispiel meine Beiträge teilen.
Welche Bedeutung hat das Schreiben für dich? Für dein Business? Für deine Seele?
Schreiben ist für mich nahezu lebensnotwendig. Im Schreiben verarbeite ich meine Erfahrungen. Im Schreiben kläre ich meine Gedanken. Im Schreiben fließen mir neue Ideen und Inspirationen zu. Ich schreibe täglich, viel davon sogar mit der Hand.
Für mein Business ist Schreiben ebenfalls essenziell. Bloggen und Bücher habe ich ja bereits erwähnt. Doch auch mit meinen Klienten kommuniziere ich viel schriftlich über meine Online-Plattform.
Gerade in den ersten Jahren der Selbstständigkeit macht man ja oft mal komische Dinge oder gerät in peinliche Momente: Mit welchem Schwank aus deiner Business-Jugend würdest du mich zum Lachen bringen?
Die Situationen, die mir spontan dazu einfallen, haben alle mit Technik zu tun. Technik, die gar nicht funktioniert hat. Oder anders als erwartet. Und mir einige peinliche Situationen beschert haben. Das Tolle daran war allerdings: Wie viele meiner Teilnehmer, Leser oder Zuhörer verständnisvoll und aufmunternd reagiert haben.
Bei uns Selbstständigen geht es ja manchmal turbulent zu – mal rauf, mal runter. Welche innere Überzeugung, Eigenschaft oder Fähigkeit hilft dir, Krisen durchzustehen?
Ich habe die feste – durch Erfahrung gewonnene – Überzeugung, dass das Leben es gut mit mir meint und mich unterstützt. Daher betrachte ich sowohl Höhen wie Tiefen als Erfahrungen, die mir bei meiner weiteren Entwicklung helfen, und versuche, ihre Botschaft zu entschlüsseln. Mittlerweile gelingt mir das meist recht schnell.
Eine andere Überzeugung, die sich sehr bewährt hat: Ich gehe bei allen Erfahrungen davon aus, dass ich diese nicht nur für mich allein mache, sondern auch für meine Klienten mache. Und dass meine Arbeit umso besser wird, je mehr unterschiedliche Erfahrungen ich sammle. Weil ich mich dadurch besser in meine Klienten hereinversetzen kann und auch, weil ich speziell bei schwierigen Situationen weiß, dass sie lösbar sind.
Die Marke hörbar machen. Wenn dein Lieblingsmusiker deiner Marke einen Song widmen würde? Was würden wir dann hören? Heavy Metal, Popsong oder Schlager? Und welche Zeile darf auf keinen Fall im Song fehlen?
Das Intro zu meinem Freedom Business Podcast. Text kommt dort nicht vor. Doch ein ziemlich prägnantes Schlagzeug☺. Dazu muss man wissen, dass ich vor einigen Monaten begonnen habe, selbst Schlagzeugunterricht zu nehmen und ich liebe dieses Instrument. Außerdem sind die Anforderungen beim Schlagzeugspiel sehr vergleichbar mit den Anforderungen als Solo-Unternehmer. Daher gibt es in meinen Augen nichts Geeigneteres, als meine Marke zu repräsentieren.
Herzlichen Dank für deine Antworten, liebe Monika.
Weiterführende Links:
Monikas Blog
Monikas Podcast
Monikas Buch

#LieblingsMarke
#LieblingsMarke ist die neue Interviewreihe von Schreibcoach Ulrike Zecher.
„Du bist meine #LieblingsMarke: Du bereicherst mein Leben. Macht’s es bunter, lustiger, vielfältiger. Ich lerne neue Dinge von dir, die du gerne im Netz teilst.
Du zeigst mir den Menschen hinter deiner Website und den Social-Media-Kanälen. Manchmal bringst du mich zum Staunen, zum Weinen oder zum Lachen. Und wenn du mich mal ärgerst, verzeihe ich dir das sehr schnell …
Ich möchte dich nicht mehr missen. Meine Leser möchten dich unbedingt kennenlernen. Ich freue mich auf deine Antworten in meinem Blog.“
Der Beitrag #LieblingsMarke N° 7 – Monika Birkner erschien zuerst auf Ulrike Zecher Emotionsberatung.